Im Jahr 1912 werden Quellen im Ballenbachtal westlich des ehemaligen Dorfes Elben gefasst, um die damals 560 Einwohner mit Wasser zu versorgen. Die Zuleitung zwischen den Quellen und dem Wasserhochbehälter am Lochacker ist 2,7 Kilometer lang. Das Dorf Elberberg verfügt seinerzeit bereits über eine eigene Wasserversorgung.
Nachdem der Nachbarort Altendorf kurzfristig darum gebeten hat, ebenfalls an das neue Wasserwerk angeschlossen zu werden, werden die Baupläne ergänzt. Zwei ausreichend große Kammern innerhalb des Behälters stellen nunmehr die Trink- und Löschwasserversorgung beider Orte sicher.
Der Bereich des Wasserhochbehälters ist dicht mit Robinien bepflanzt.
Mitte der 1970er Jahre wird die eigenständige Wasserversorgung von Elben und Altendorf aufgegeben. Auf dem „Klauskopf“ oberhalb des bisherigen Standortes baut die Stadt Naumburg einen neuen Hochbehälter, der per Fernleitung aus Quellen innerhalb der Gemarkung Naumburg befüllt wird.
Zwei erhaltene gusseiserne Hydrantendeckel im Ortsteil Elben tragen noch die Aufschrift „Wasserwerk Elben“.