Im Jahr 1750 wird ein „Elbensteg“ genannt, der über den Bach „Elbe“ führt; das muss bereits eine kleine Steinbrücke gewesen sein. Im Jahr 1850 ist diese Brücke in einem sehr baufälligen Zustand, außerdem liegt sie zu tief, so dass sie bei hohem Wasserstand nicht zu passieren ist. Zur Herstellung einer zu jeder Jahreszeit sicheren Passage ist daher die Erbauung einer neuen steinernen Brücke notwendig. Zudem wird ober- und unterhalb der neuen Brücke die Elbe begradigt, damit Hochwasser besser abfließen kann. Für den Brückenneubau müssen die Einwohner der Dörfer Elben und Elberberg und in geringem Umfang auch aus der Stadt Naumburg Hand- und Spanndienste leisten. Die Steine für die Brückenkonstruktion werden aus den Naumburger Steinbrüchen beschafft.
Dicht unterhalb der Brücke geht eine Furt durch den Elbebach.
Im Zuge des Kreisstraßenausbaus in 2005 wird auch die Brücke saniert und das Steingewölbe bleibt glücklicherweise erhalten. Die erneuerte und verbreiterte Fahrbahn wird mit einem Geländer aus Stein und Metall versehen, dessen Finanzierung teilweise auch aus Mitteln der gleichzeitig stattfindenden Dorferneuerung erfolgt.
Bild: Heimatmaler B. Niebert