Über 2000 Besucher kamen zur Dorfkirmes nach Elbenberg

Fest für alle Generationen

Vier Tage lang wurde im Elbenberger Multifunktionsgebäude Flachsrose die Kirmes gefeiert. Als sogenannte Generationskirmes spannte sich der Altersbogen des Kirmesteams vom 18. bis zum 60. Lebensjahr. Inzwischen im achten Jahr in Folge war Jasmin Albrecht in Doppelfunktion als Kirmesmutter und auch -vater am Start.
Nach dieser Kirmes verabschiedet sie sich allerdings von den Führungsaufgaben, kann mit Alina Woltert sowie Sophia Röhrig aber zwei kompetente Nachfolgerinnen präsentieren.


Wie groß das Bedürfnis nach Geselligkeit und Feierstimmung in Elbenberg und dem gesamten Umland nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause ist, belegten die Besucherzahlen. Insgesamt kamen an den vier Festtagen weit über 2000 Personen in die Flachsrose.

Begonnen hatte die Kirmes am Freitagabend mit dem Ausgraben der beim vorangegangenen Fest verbuddelten letzten Schnapsflasche bei einer Afterwork-Party mit Showeinlagen. Am Samstag gab es an acht markanten Stellen im Ort Platzkonzerte der Naumburger Stadtkapelle. Am Abend rockte dann die Band „The Tequilas“ den Saal.
Der Sonntag begann mit einem Festgottesdienst, mitgestaltet vom Posaunenchor. Der Nachmittag stand ganz im Zeichen der Kirmesspiele für alle Altersgruppen. Abends war Tanz mit der Maggus-One-Man-Band angesagt.

Am Montag mussten die Kirmesmädchen und -burschen noch einmal gut zu Fuß sein. Denn, begleitet von der Symbolfigur der Kirmes, dem Strohbären, zogen sie rund fünf Stunden kreuz und quer durch den Ort und sammelten Eier, Speck, Würste, Butter, Käse, Brote und auch Geldspenden ein.

Die Lebensmittel wurden am Abend zum „Leichenschmaus“ verarbeitet und den Besuchern serviert. Zum Festabschluss wurde nicht nur auf einer angrenzenden Wiese das Strohkostüm des Bären verbrannt, sondern auch die letzte volle Kirmesschnapsflasche vergraben.

 

Quelle: Text und Bilder, Reinhard Michl, HNA vom 28.09.2022